Bruxismus Therapie

Beim Zähneknirschen, medizinisch Bruxismus genannt, pressen oder reiben die Betroffenen ihre Zähne unbewusst aneinander, sodass Schäden an der Zahnsubstanz entstehen können.Zähneknirschen kann in jeder Altersstufe auftreten und ist häufig ein Zeichen starker psychischer Anspannung. Die meisten Menschen knirschen typischerweise nachts mit den Zähnen.

 

Dauerhaftes Zähneknirschen kann im schlimmsten Fall zu Kieferfehlstellungen und Zahnverlust führen. Es ist daher wichtig, frühzeitig einen Zahnarzt oder Kieferorthopäden aufzusuchen. Dieser empfiehlt dann oft auch eine Therapie.

 

Auf lange Sicht kann Bruxismus Verspannungen verursachen, die sich bis in die Nacken- und Rückenmuskulatur ziehen. Der Grund hierfür ist das enge Zusammenspiel zwischen der Kaumuskulatur und dem übrigen Bewegungsapparat. Die Folge solcher Verspannungen sind oftmals starke Muskelschmerzen, Kopfschmerzen oder Migräne. Die mit Knorpel überzogenen Kiefergelenke können sich arthrotisch verändern. Unter Umständen kommt es durch die ständige Anspannung der Kaumuskulatur zu Entzündungen im Kiefergelenk. Eine weitere, eher ästhetisch beeinträchtigende Folge des regelmäßigen Zähneknirschens ist eine Größenzunahme der Masseter-Muskulatur (einer der vier Kaumuskeln), was wiederum zu einer Veränderung der Gesichtsform führen kann. Das Gesicht wirkt kantiger, viereckiger bzw. insgesamt breiter. In einigen Fällen kann die Kaumuskulatur sogar einseitig stärker ausgeprägt sein, sodass die Gesichtssymmetrie stark beeinträchtigt ist.

 

Mehr zu diesem Thema auf: 

www.infomedizin.ch/krankheiten/bruxismus-zaehneknirschen/

 

 

In meiner Praxis wird das Zähneknirschen mit physiotherapeutischen Übungen therapiert. Ich arbeite dabei nach der Hentschel Methode mit speziell geformten Therapie-Hölzern, die einen schonenden Zugang zu den betroffenen Stellen ermöglichen.